Weihnachtsmarkttour mit dem Camper

 

Göttingen, Zerbst, Leipzig, Dresden

Los geht´s

 

Schon einige Jahre machen wir nun fast traditionell in der kalten Jahreszeit eine Tour mit unserem WoMo zu den schönsten Weihnachtsmärkten Deutschlands und zum Teil auch darüber hinaus.

So konnten wir schon einige tolle Eindrücke beispielsweise in Mannheim, Durlach, Freiburg, Straßburg, Nürnberg, Hamburg und vielen weiteren Städten sammeln.

Dieses Jahr sollte uns nun die Reise in Richtung Osten führen.

Unseren ersten Stopp machten wir in Göttingen, gerade mal knapp 200 km von zu Hause entfernt. Hier waren wir schon vor einigen Jahren einmal auf dem Rückweg gewesen und erinnerten uns an einen kleinen gemütlichen Weihnachtsmarkt mit viel Charme.

 

Also suchten wir uns einen Stellplatz nahe der Stadt und wir hatten Glück. Der Stellplatz am Badeparadies Eiswiese mit Platz für rund 40 Mobile und einem Fußweg von etwa 15 Minuten zur Innenstadt (ca. 1,2 km) schien uns genau richtig. Angekommen konnten wir auf dem geräumigen Platz einer Grünanlage zwischen Freibad und Kiessee einen der parzellierten Plätze auswählen. Schnell zogen wir uns warme Kleidung an ( es war bitterkalt ) und machten uns auf den Weg zum Weihnachtsmarkt. Und unsere Erinnerungen hatten uns nicht getäuscht. Um die Kirche herum fanden wir den schönen Weihnachtsmarkt mit der bekannten Gänseliesel in deren Mitte. Hier fanden wir alles, was das Herz begehrt. Glühweine vom Winzer, kleine Verkaufsstände und natürlich genügend Möglichkeit für eine große oder kleine Nascherei.

Die Übernachtung war am Stellplatz ruhig und unkompliziert. Bezahlt wird am ansässigen Badeparadies mit Saunalandschaft und einem kleinen Shop, in dem es sogar warme Brötchen zu kaufen gab. Entsorgung und Versorgung war natürlich möglich.

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg Richtung Leipzig. Da wir beschlossen hatten unser absolutes Lieblingsmenü im WoMo (nämlich Spaghetti Bolognese) schon heute zu kochen und uns ein wenig Ruhe zu gönnen, verbrachten wir den zweiten Abend auf einem kleinen Stellplatz in Zerbst an der dortigen Volksschwimmhalle. Mit nur 0,4 km Entfernung von der Stadt und Stellmöglichkeit für drei Mobile machte sich der gebührenfreie Platz gut. Mit der Möglichkeit Abwasser und Toilette zu entsorgen, Strom zu nutzen (gebührenpflichtig für 1 Euro pro 8 Stunden) und Wasser auf zu füllen, konnten wir über den doch hohen Geräuschpegel hinwegsehen, den ein Stellplatz an einer Schule so mit sich bringt.

 

Am nächsten Morgen ging es für uns direkt weiter, diesmal bis nach Leipzig.

Leipzig

Auch hier hatten wir einen zentralen Stellplatz (nur 0,8 km von der Innenstadt entfernt) ausgesucht. Am Stellplatz Stadthafen Leipzig gibt es Platz für 5 Mobile auf einem großen geschotterten Parkplatz. Ver- und Entsorgung sowie Strom gab es hier nicht. Aber die Entfernung zum bezaubernden Leipziger Weihnachtsmarkt war unschlagbar. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir den Mark, der aus mehreren Kleineren besteht, aber doch alle miteinander verbunden sind. Die alten Fassaden der Altstadt machten das Bild perfekt und wir konnten einen wunderschönen Abend geniessen.

Dresden

Der nächste Halt sollte nun Dresden sein. Wir hatten hier von einem Weihnachtsmarkt in einem Burghof gelesen und wollten diesen unbedingt ansehen. Also suchten wir erneut nach einem zentralen Stellplatz, der mit dem Platz am Blüherpark genau wie für uns gemacht schien. Der Platz ist für 60 WoMo´s ausgelegt und auf  einem Teil eines reservierten Parkplatzes angelegt. Ver- und Entsorgung gibt es direkt vor Ort und in der nur 300 Meter entfernten Cityherberge kann man Dusche und Frühstück optional dazu buchen. Sowohl vom Platz selber (1,0 km bis zur Innenstadt) als auch vom Weihnachtsmarkt im Stallhof des Residenzschlosses Dresden waren wir so begeistert, dass wir sehr schnell beschlossen, noch eine weitere Nacht zu bleiben. Der mittelalterlich gehaltene Markt verbreitete schnell das Gefühl in der Zeit versetzt zu sein und bot mit Musik und Leckereien aus heutiger und damaliger Zeit eine Abwechslung zu den üblichen Weihnachtsmärkten. Hier verbrachten wir den gesamten Abend und genossen die etwas andere Zeit. Zum Schluss machten wir uns auf den Weg zurück zum WoMo und wurden von einem Klavierkonzert direkt vor der Katholischen Hofkirche nahe der Elbe überrascht. In dieser Kulisse einfach traumhaft!

Am nächsten Morgen versorgten wir uns mit warmen Brötchen aus der Cityherberge und erkundeten die Stadt Dresden im Hellen. Dazu gehören natürlich die Frauenkirche, die Semperoper, aber auch die Alt- und Neustadt, der goldene Reiter und noch vieles mehr.

Ein bisschen aufgewärmt in unserem WoMo machten wir uns gegen Abend erneut auf den Weg ins Zentrum. Hier genossen wir in einem traditionellen Brauhaus direkt in der Innenstadt eine große Schweinshaxe und Entenbraten. Gestärkt konnten wir nun noch die vielen weiteren Märkte erkunden. Dazu gehörten für uns der Striezelmarkt, der Romantische Weihnachtsmarkt am Neumarkt und der Augustinermarkt auf der anderen Elbseite. Rundum haben sie uns alle sehr gut gefallen.

Leider waren es dieses Jahr nur einige wenige Tage, die wir nutzen konnten. Dafür waren sie umso schöner!

 

Probieren sie es selber einmal aus, Camping klappt auch im Winter wunderbar! :)

 

ENDE